Gymnasium Sandhausen erhält EU-Zuschuss für Comenius-Schulpartnerschaft

Zu Beginn des neuen Schuljahres kann das Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen einen großartigen Erfolg verbuchen: die Schule wurde von der Europäischen Union für eine COMENIUS-Schulpartnerschaft im Programm für lebenslanges Lernen zugelassen. Neun Schulen aus acht Ländern (England, Polen, Tschechien, Bulgarien, Slowenien, Zypern, Italien, Deutschland) haben eine multilaterale Partnerschaft gegründet und verwirklichen nun die Projektidee “Interkultureller Dialog durch Musik” innerhalb der Laufzeit von 2008 bis 2010. Jedes Land wird durch ein typisches traditionelles Lied repräsentiert. Schüler der Partnerschulen werden diese unbekannten Lieder einstudieren und dabei Sprache und Kultur des Landes kennen lernen. Neben einem internationalen “Freundschafts-Wörterbuch” mit elementaren Ausdrücken in allen acht Sprachen soll bei sechs Austauschmaßnahmen innerhalb der Projektzeit eine internationale “Europa-Hymne der Freundschaft” entstehen. Ziel dieses Projekts ist der kulturelle Austausch zwischen Mitgliedern der Europäischen Union auf der Basis der jeweiligen charakteristischen Musiktradition. Dabei sollen Freundschaften, gegenseitiges Verständnis und Toleranz entstehen und wachsen.

Das Gymnasium Sandhausen zeichnet dabei verantwortlich für die Internetplatform. Der Oberstufenschüler Michael Hofmann installierte bereits die Internetseite www.comenius-music.eu. Verantworlicher Lehrer am Gymnasium Sandhausen ist Musikpädagoge Markus Zepp, der das Projekt zusammen mit Kollegen der Partnerschulen bei einem vorbereitenden Treffen in Bulgarien aus der Taufe gehoben hat.

Von der EU erhält das Gymnasium einen Zuschuss von 20.000,- Euro, der vorwiegend Schülerinnen und Schülern zugute kommt, die an einem Austausch in den Partnerländern teilnehmen werden. Im Oktober 2009 werden die Austauschpartner zu Gast in Sandhausen sein, dann soll eine große “Europawoche” in der Gemeinde stattfinden mit kulturellen Veranstaltungen aber auch Vorträgen.

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